Pesto

Die Hitze der letzten Wochen bekommt dem Basilikum im Kleinstgarten außerordentlich gut, es wächst sehr üppig, so dass sich ein hausgemachtes Pesto geradezu aufdrängt. Ein unvergleichliches Aroma macht sich schon beim Pflücken der Basilikumblätter breit und weckt die Vorfreude auf die aromatische Nudelsauce.
Neben einer Handvoll frischer Basilikumblätter braucht man noch Pinienkerne (ca. 50 g), geriebenen Parmesan (einige Esslöffel), Knoblauch, Olivenöl (ca. 50 ml), Salz und etwas Zucker. Das Ganze wird im Mixer oder auch mit dem Pürierstab zu einem homogenen Brei verarbeitet, wobei man mit der Menge des Olivenöls die gewünschte Konsistenz einstellen kann. Danach sollte man das Ganze noch mal mit etwas Salz abschmecken – wie jede Nudelsoße sollte auch so ein Pesto deutlich überwürzt sein, wenn es nach dem Mischen mit den Nudeln noch gut schmecken soll.
Um daraus nun Spaghetti nach Genueser Art herzustellen braucht man noch eine Handvoll klein gewürfelter frisch gekochter Kartoffeln, die man mit dem kalten Pesto und den gekochten Spaghetti sowie etwas vom Kartoffelwasser vermischt. Einige gewürfelte rohe Cocktailtomaten und geröstete Pinienkerne runden das Ganze angenehm ab. Fertig ist ein einfaches und überaus köstliches sommerliches Essen!
Als Nachspeise gibt es eine leckere Beerenmischung, überwiegend Himbeeren, die der Garten zur Zeit überreichlich produziert – wiederum eine irre Fülle von Aromen, man kann sich kaum Besseres vorstellen.
Ach ja, am Wochenende war ja auch noch Studentenrat-Revival-Treffen. Tief im erzgebirgischen Niemandsland, ein sehr angenehmes Wiedersehen mit überaus netten Leuten und viel gemeinsamer Zeit mit alten Freunden.

Was blüht uns denn heute? (Juli 2010)

Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass auf dem Balkon der Mohn wunderschön blüht. Die Blüten halten zwar nur einen Tag, aber die große Zahl macht das leicht wett. Der Agapanthus läuft dieses Jahr zu Höchstform auf und geht mit nicht weniger als sechs hellblauen Blütenkugeln ins Rennen. Die Blattkakteen haben fette Knospen, die Fuchsien beginnen so langsam, die Wicken fangen an und auch allerlei Kleinkram macht sich bereit zur Blüte. Nur die wunderschönen Lilien haben wohl den Winter nicht überstanden.
Neu dieses Jahr die Prachtkerze mit ihren leicht schwebenden Blüten, eine schöne Skabiose, ein Mädchenauge sowie ein Pyrethrum.
Es wird langsam hochsommerlich im Kleinstgarten und das Wetter spielt nun auch aufs Prächtigste mit.

Kamelien und mehr

An diesem Wochenende gab es mal wieder etliche berichtenswerte Aktivitäten, was natürlich nicht implizieren soll, dass es sowas die Wochen zuvor nicht gab, nur fand man offenbar keine Muße zum Schreiben.
Zunächst standen gestern die Kamelien im sogenannten „Kamelienschloss“ in Pirna-Zuschendorf auf dem Programm. Diese wirklich beeindruckende Sammlung teils sehr alter und großer Kamelien in insgesamt 5 Gewächshäusern sei jedem Pflanzenfreund empfohlen. Diese liegen am Rande eines schönen kleinen Parks und natürlich gibt es, wie es der Name Kamelienschloss schon suggeriert, auch ein kleines feines Schlößchen, in welchem man eine sehr schön präsentierte Kamelienblütenschau besichtigen kann. Neben Kamelien beherbergt die Zuschendorfer Sammlung auch noch eine große Zahl an Bonsais, darunter viele Obstbäume, unzählige Sorten Efeu sowie eine riesige Sammlung an Hortensien, die im Hochsommer auch mit einer Hortensienblütenschau präsentiert werden.
Nach der anstrengenden Kamelienbesichtigung haben wir dann im Luisenhof auf dem berühmten Dresdner Weißen Hirsch mit schönstem Panoramablick außerordentlich leckere Torte zu uns genommen. Einziger Kritikpunkt – die Tortenstücke waren viel zu groß und das brachte beinahe das geplante Abendessen in Gefahr 😉 Die Fahrt mit der Bahn auf den Weißen Hirsch ist immer wieder ein tolles Erlebnis, ebenso wie der Spaziergang durch das Viertel nach unten Richtung Elbe. Bemerkenswert, dass man dort neben mondänsten Villen noch immer auch deutlich bescheidenere Behausungen des alten Dresdner Bürgertums findet. Mögen diese nicht dem allgemeinen Abriss- und Bauwahn zum Opfer fallen.
Zum Abendessen ging es nun schließlich mal wieder nach Lichtenwalde in die Vinotheque. Neben dem Essen in gewohnt excellenter Qualität ist hier immer wieder der freundliche Service und der äußerst gelungene Weinvorschlag zum Essen zu erwähnen. Man wünscht diesem Restaurant, dass es an einem Samstagabend dort keine freien Tische mehr geben möge.
Heute zum Sonntag war nun leider schon wieder Schluß mit schönem Frühlingswetter und man fühlte sich eher im April. Trotzdem konnte an diesem Wochenende der Kleinstgarten wieder in einen gewissen Grundzustand versetzt werden, so dass hier dem Blütenfrühling kein altes Kraut mehr im Wege steht.
Schließlich wurde das Wochenende durch ein weiteres feines Essen abgerundet, es gab Entenbrust mit einer Grand-Marnier-Sauce und gratiniertem Chicoree, eine sehr schöne Kombination. Die Ente wurde mit der Hautseite (vorher einritzen) nach oben ca. 20 min, bei 200 Grad gegart, so dass die Haut schön knusprig und das Innere noch rosa ist. Die Soße ensteht aus dem Bratensatz (ohne das ganze Fett, welches die Ente beim Braten verliert), einer gehackten Schalotte, Knoblauch und einigen guten Schlücken Grand Marnier. Der Chicoree wird halbiert, mit einer gehackten Schalotte in Sahne weich gekocht und anschließend kurz mit einem aromatischen Käse, wie etwa Gruyere, gratiniert. Dazu kann man noch ein paar Kartoffeln reichen, genauso gut ginge etwas Baguette oder Ähnliches. Die Ente kann es durchaus gut mit einem kräftigen Rotwein aufnehmen aber auch ein kräftig auftretender Weißer wäre denkbar.

Was blüht uns denn heute? (November 2009)

Die Saison im Kleinstgarten geht nun dem Ende entgegen und in Bälde wird der Weihnachtsbaum aufgestellt werden. Nunmehr sind auch die letzten schutzbedürftigen Kübelpflanzen im Haus verstaut – eine Unternehmung, die jedes Jahr wieder einem Wunder gleicht und nur durch beherzten Rückschnitt zu bewältigen ist. Bis eben blühte draußen auch noch das Abutilon Megapotamicum mit seinen gelb-roten Glocken – offenbar hat es die leichten Fröste Anfang Oktober gut überstanden, wie es auch die Fachliteratur vorhergesagt hatte.
Jetzt blühen draußen in den Kübeln der frostharten Pflanzen noch vereinzelte Löwenmäulchen, eine gelb-grüne Rudbeckia sowie ein leuchtend gelbes Fingerkraut. Auch der Rosmarin, der nur bei den stärksten Frösten ins Haus kommt, beginnt allmählich, sich mit blauvioletten Blüten zu bedecken. In der Leere des frühwinterlichen Balkons kommen letzte leuchtend orange Blüten der Agastache „Firebird“ voll zur Geltung, hoffentlich kommt die nächstes Jahr wieder, mal sehen, ob sie es schafft, sich auszusäen oder sonstwie über den Winter zu kommen. Schließlich wären noch die dekorativen Fruchtstände der Clematis zu erwähnen, die nunmehr die zahllosen gelben Blüten in ebenso großer Zahl abgelöst haben.
Drinnen tut sich momentan nicht viel, auch die Amaryllis machen noch keine Anstalten, aus ihren Zwiebeln herauszukriechen. Lediglich der Hibiskus lässt noch immer Blüten treiben, was mich daran hindert, ihn endlich mal auf ein zimmerkompatibles Format zurückzuschneiden.
Damit ist nun im Kleinstgarten Ruhe eingekehrt, aber es sind es ja auch nur noch wenige Monate, bis hier von den ersten Frühblühern zu berichten sein wird.

Was blüht uns denn heute? (August 2009)

Auch im Kleinstgarten ist mal wieder einiges passiert: Die Fuchsien stehen in voller Blüte und harmonieren schön mit dem kleinblütigen Geranium, den ebenfalls kleinblütigen wunderschönen Mini-Tagetes sowie dem Kongo-Lieschen (Impatiens), welches sich momentan mit Blühen völlig verausgabt.
Die wunderschönen Lilien sind leider schon verblüht, aber im gleichen Kübel übernehmen nun vielfarbige Astern die Regie. Auch der üppige Blütenflor der Blattkakteen ist vorbei, in deren Ampel haben sich aber dafür nun schöne hellgrün blühende Ziertabak-Pflanzen entwickelt. Diese tauchen ohnehin an den unmöglichsten Stellen auf und wie so oft zeigt sich, dass sich manche Pflanzen an Zufallstandorten wesentlich wohler fühlen, als da, wo man sie absichtlich hinpflanzt. Es ist immer wieder erstaunlich, wo alles Pflanzen wachsen, die sich offenbar selbst ausgesät haben, gerade die Fugen der Platten auf der oberen Terasse bieten offenbar günstige Lebensräume für so manche schöne Pflanze. So kommen offenbar auch die schönen violetten Verbenen recht zuverlässig durch Selbstaussaat wieder und bereichern jetzt den Kleinstgarten durch ihre Blüten, die über dem Garten zu schweben scheinen.
Erstmalig seit vielen Jahren steht in diesem Jahr auch der Enzianstrauch (Solanum rantonetti) in voller Blüte, offenbar habe ich endlich mal einen hinreichend sonnigen Standort gefunden. Ebenfalls in voller Blüte sind jetzt die beiden Abutilon (Schönmalve), die nun bis zum Frost zuverlässig durchblühen werden.

Was blüht uns denn heute?

Vom Kleinstgarten wurde hier lang nicht mehr berichtet, das soll nunmehr nachgeholt werden. Mittlerweile ist schon wieder so manche schöne Blüte verblüht, etwa die spektakulären Riesenblüten der Blattkakteen (Phyllocactus), der prächtige Salbei, die zarten Blüten des Schnittlauchs und auch an die ersten Lilien erinnert nur noch eine einzelne leuchtend orange Blüte.
Und was blüht uns heute? Der Schnittknoblauch mit seinen weißen Kugelblüten. Ein hängender Thymian. Der violette Osterkaktus, nun schon zum zweiten Mal. Ein weiterer Phyllocactus. Hauswurze (Sempervivum) in allen Formen und Farben. Die strahlenden Blüten der Passionsblumen in rot und blau (Passiflora murucuja und cerulea). Verschiedene Fuchsien beginnen aufzublühen. Das Kongolieschen (Impatiens congo cackatoo) steht in voller Blüte. Die im Frühjahr erst gepflanzte Clematis tangutica bedeckt mit ihren gelben Glöckchen schon die ganze Wand und auch die ersten dekorativen Fruchtstände zeigen sich. Kapuzinerkresse in allen Varianten von gelb, orange und rot und den wildesten Mischungen daraus, momentan der absolute Blickfang. Ein kleines violettes Geranium und ein hoch kletterndes Geranium mit leuchtend roten Blütenkugeln. Der Christusdorn blüht. In den Töpfen der Sukkulenten und aus allen Ritzen blühen Hornveilchen und diverse kriechende Steingartenpflanzen. Ein schöner Schlafmohn, der sich zuverlässig selbst aussät. Mit den Wicken, Cosmeen, Löwenmaul,, Mandelröschen und den kleinblütigen Tagetes beginnen die ersten Sommerbumen. Der Enzianstrauch beginnt ebenso zu blühen wie der Agapanthus. Und aus alle Ecken wächst der Erdbeerspinat, dessen „Blüten“ eine nette essbare Dekoration leifern. Auch das ebenfalls als Salat essbare Eiskraut zeigt die ersten violetten Blüten.

Berlin, der Kleinstgarten & das Erzgebirge

Vergangenes Wochenende haben wir nun das getan, was schon lange mal auf der Agenda stand – nämlich Berlin zu besuchen. Dass offenbar am langen Wochenende um den Maifeiertag die halbe Republik diese Idee hatte, sei hier nur am Rande erwähnt. Berlin war jedenfalls voller Touris und wir mittendrin. Zum Auftakt nahmen wir erst mal nen Imbiss im KadeWe ein, die Feinschmeckeretage ist ja nun wahrlich ein Fest für jeden, der gutes Essen zu schätzen weiss, weshalb wir erst mal ne Weile rumzogen, ehe wir uns für eine Auswahl von geräucherten Lachsen entschieden. Wirklich schade, dass man dort nicht öfter einkaufen oder naschen kann, aber vielleicht auch wieder gut für den Geldbeutel.
Am Maifeiertag konnte man in Berlin noch recht verbreitet die in Sachsen weitgehend ausgestorbene Spezies der Altlinken beobachten, die dort munter Sitten und Gebräuche zelebrierten, die ich seit 20 Jahren für ausgestorben hielt. Wir haben es vorgezogen, die neue Mitte Berlins zu besichtigen und es ist schon spektakulär, was da in den letzten Jahren so alles passiert ist. Viel Spannendes, Gelungenes, Rekonstruiertes – aber auch noch so manches Unfertige, Verfallene oder auch schlicht Hässliches. Insgesamt darf man die Wiederbelebung der Mitte aber ruhigen Gewissens als Gelungen betrachten.
Eine Bootsfahrt über Spree und Landwehrkanal erlaubte es, die verschiedenen Stadtbezirke mal von einer ganz anderen Seite zu betrachten, vor allem Kreuzberg überraschte als grüne Oase am Fluss. Sehr gelungen – nicht nur aus dieser Perspektive – auch die Architektur des Kanzleramts und der Gebäude des Bundestags. Für den Chemnitzer vor allem mit Bedauern zu sehen, wie oft es in Berlin gelingt, alte Industriearchitektur neuen Nutzungen zuzführen, statt ohne Sinn und Verstand alles abzureissen. Auch vom Mut zu interessanter und anspruchsvoller Architektur, könnte sich so mancher in Chemnitz wirkende Architekt die eine oder andere Scheibe abschneiden.
Der kulinarische Höhepunkt des Berlin-Besuchs war das erste Sterne-Restaurant, welches ich überhaupt bespeiste. Sehr spontan entschieden wir uns für ein zufällig am Wegesrand liegendes Restaurant, nämlich das Rutz. Überraschenderweise war auch noch was frei, so dass wir über mehrere Stunden ein Überraschungsmenüs auf uns wirken lassen konnten. Aus den versprochenen 5 Gängen plus Gruß aus der Küche wurden gefühlt 20, denn die einzelnen Gänge bestanden meist aus mehreren seperaten Gängchen, kunstvoll nebeneinander auf dem Teller angerichtet, jedes für sich ein Kunstwerk, sowohl für die Augen – aber vor allem auch für den Gaumen. Auch wenn in der Vielfalt des Dargebotenen die Menüfolge kaum mehr zu rekapitulieren ist, bleibt doch die Erinnerung an ein wirklich außergewöhnlich gutes Essen, welches durch eine stimmige Weinauswahl auch sehr schön begleitet wurde.
Den kulinarischen Gegenpol dazu bildete übrigens am folgenden Tag das Dönerparadies in Kreuzberg, wenngleich ich letztlich überrascht war, dass es insgesamt erschreckend wenig Dönerläden in dem von uns besuchten Teil Kreuzbergs gab. Das nennt man wohl Gendrifizierung …
In Chemnitz ist unterdessen der Kleinstgarten wieder fit für den Sommer gemacht worden. Alle Pflanzen haben das Winterquartier verlassen und streben nun fröhlich neuem Wachsen und Blühen entgegen.
Dieses Wochenende waren wir endlich auch mal wieder im Erzgebirge wandern. Von Marienberg ging es über Pobershau zum Katzenstein und weiter in großem Bogen über das ruhige gelegene Gelobtland zurück nach Marienberg, mit vielen wunderbaren Ausblicken über das Erzgebirge und nach Marienberg. Pobershau liegt sehr schön im Tal der roten Pockau, ein wirklich nettes Örtchen. Ähnliches ließe sich sicherlich über weite Teile Marienbergs sagen – wenn die Stadt nicht, wie viele kleinere ostdeutsche Städte unter tödlicher Leere im Inneren leiden würde. Da nützt die beste Sanierung nix, wenn die Leute nicht raus gehen und die Straßen bevölkern. Was für ein krasser Gegensatz zum quirligen Berlin, und zu der Selbstvertsändlichkeit, mit der dort Straßencafes und Kneipen bevölkert sind.

Was blüht uns denn heute? (März 2008)

Schnee …
Ich meine, gegen Winter ist ja nun nix einzuwenden. Aber nachdem man monatelang so getan hat, als sei derselbe abgeschafft worden, ist es nun schon bissel frech, Ende März noch mal so ein Theater zu machen …
Also, Schneeglöckchen sind verblüht, einige späte Krokusse könnte man sehen, wenn kein Schnee läge, die ersten Tulpen zeigen Knospen und die Traubenhyazinthen brauchen auch nicht mehr lange. Im Hausflur steht die Clivie bald in voller Pracht und am Fenster im Wohnzimmer ist auch die rote Passionsblume (Passiflora Murucuja) schon wieder voller Blüten.
Bleiben wir also einfach zuversichtlich, dass auch dieses Jahr der Frühling kommt 😉
Dafür bleibt mir jetzt Zeit, im virtuellen Kleinstgarten zu arbeiten, der somit wieder um einige Spezies reicher geworden ist.

Was blüht uns denn heute?


Ja, es ist nicht länger zu leugnen, die Gartensaison beginnt offenbar! Dank des recht milden Januar sind die ersten Schneeglöckchen schon deutlich zu erkennen und es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis zur vollen Blüte. So wie es aussieht, sind auch die meisten Schneeglöckchen wiedergekommen, so dass mit einer reichen Blüte zu rechnen ist.
Da bin ich nun nur noch gespannt, ob auch Galanthus scharlokii, das hasenohrige Schneeglöckchen, welches seinen Namen den grünen Blattspitzen über der Blüte (Bild) verdankt, wieder blüht.
Nunja, dass es so etwas überhaupt gibt, weiss ich auch erst, seit ich letztes Jahr im Saxdorfer Garten einem Schneeglöckchenliebhaber begegnet bin. Letztere erkennt man übrigens an feuchten und dreckigen Knien, da sich die zahllosen Schneeglöckchenvarianten nur durch winzige Details im Blüteninneren unterscheiden, die der Kenner natürlich inspiziert ohne dem Pflänzchen ein Leid anzutun.
Und auch im virtuellen Kleinstgarten gibt es Neues, freilich noch keine Schneeglöckchen 😉

Was blüht uns denn heute? (Dezember 2007)

071222_IMG_8369Mitten im Winter diese Rubrik?
Der Anlass ist ein spektakulär schöner Raureif auf dem Balkon. Insbesondere die Semperviven und anderes Kleinstgewächs schmücken sich sehr dekorativ mit fremden weißen Federn.
Sonst ist tatsächlich nich viel los – totale Blühpause. Allerdings zeigt ein Teil meiner Amaryllis-sammlung schon erste Spitzen, da dürfte es in einigen Wochen reichlich zu blühen geben.
Immerhin konnte ich einen Blumenhändler überreden, mir ein paar Tulpen zu bestellen. Ich versteh zwar nicht so recht, warum die sowas nicht gleich im Sortiment haben, aber vielleicht ist der Sachse momentan doch eher auf Tanne fixiert 😉

Im Radio: Peter und der Wolf – cool 😉

ein sehr kleiner Garten in Chemnitz