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Ein Hauch von Frühling

Winterlinge in Saxdorf

So langsam nervt dieser trübe Winter, der so gar kein Ende nehmen will. Umso schöner, dass wir dieses Wochenende zumindest einen Hauch von Frühling erhaschen konnte. Wir waren in Saxdorf und da ist der Schnee schon weitestgehend weg und bei den ersten Sonnenstrahlen seit langem konnte man Schneeglöckchen, Märzenbechern, Winterlingen, Christrosen und den frühen Elfenkrokussen geradezu beim Aufblühen zusehen. Nun wird es nicht mehr lange dauern, und der Saxdorfer Garten hüllt sich wieder in ein Meer von Blüten.

Schneeglöckchen

Natürlich war auch der Galantophile wieder da, der zuverlässig mit den ersten Frühlingstagen den Weg nach Saxdorf findet. Und ebenso natürlich hat Hagen Engelmann auch wieder eine absolute Schneeglöckchenrarität dabei – ein Schneeglöckchen mit gelbem Kelch welches die beachtliche Saxdorfer Sammlung von Schneeglöckchen bereichern wird. Man achte auf Details! Deshalb haben die Galantophilen übrigens auch immer nasse Knie.

Elfenkrokus

Schließlich fand auch die eine oder andere Gruppe Frühblüher den Weg ins Auto und wird in nächster Zeit den Kleinstgarten schmücken. In Chemnitz liegt leider noch Schnee, aber hoffentlich bricht auch hier bald der Frühling aus. Ich bin mal gespannt, ob sich die Elfenkrokusse und diverse Edelschneeglöckchen aus Saxdorf im Garten eingelebt und ausgebreitet haben. Letzte Woche gab es bei Dehner auch wieder Narzissenraritäten, von denen natürlich auch eine ganze Zahl mit nach Hause musste. Auch hier bin ich gespannt, ob die im Vorjahr im Garten eingesetzten Narzissenraritäten wiederkommen.
Übrigens, im Aue-Beitrag gibts jetzt Bilder!

Was blüht uns denn heute? (Oktober 2012)

Sonnenhut

Im Kleinstgarten geht nun die Saison zu Ende. Die meisten Kübelpflanzen, Kakteen und Sukkulenten haben schon ihren Platz in Wohnung und Treppenhaus gefunden. Bisweilen war ein beherzter Rückschnitt nötig, um die üppig gewachsenen Pflanzen wieder wohnungskompatibel zu machen.
Draußen steht nun nur noch, was entweder leichten Frost verträgt oder aber noch so toll blüht, dass ich es einfach noch nicht einräumen will. Ganz besonders schön blühen derzeit die im Frühjahr gekauften Fuchsien mit zahlreichen üppigen Blüten in rot, weiß, blau und violett. Auch die drei Schönmalven sind noch voller gelber, roter und gelbroter Blüten. Der Hibiskus, der schon drinnen steht, ist voller Knospen und wird den ganzen Winter über mit seinen Blüten erfreuen. Das kleinblütige Pelargonium ist ebenfalls noch voller Blüten und erfreut uns im Treppenhaus.

Fuchsie „Erika Frohmann“

Von den Ausdauernden oder Einjährigen blühen in leuchtendem Gelb die Sonnenhüte, in Blau die Astern und auf dem oberen Balkon steht auch noch eine der stolz schwebende Verbenen mit ihren filigranen blau-violetten Blüten. Außerdem blühen noch einige Agastachen in orange und in blau, weiße und rote Löwenmäulchen, gelber Lerchensporn sowie Lobelien in verschiedensten Schattierungen von weiß bis blau. In warmen Rot- Gelb und Orangetönen blüht die Kapuzinerkresse und an der Wand ranken sich violett blühende Winden nach oben. Vereinzelt blühen auch noch ein paar Wicken. Auf dem vorderen sonnigen Fensterstock steht ein Kasten voller Portulakröschen, die in vielerlei leuchtenden Farben um die Wette blühen. Im Kräuterkorb blüht noch ein wenig Dill, die Rosen sind noch voller leuchtend roter Hagebutten.
Hoffen wir, dass uns all die schönen Blüten noch ein wenig erhalten bleiben, ehe der erste Frost alles kaputt macht und auch die letzten Kübelpflanzen ins Haus müssen!

Was blüht uns denn heute? (August 2012)

Orange Cosmeen

Jetzt im Hochsommer steht der Kleinstgarten in voller Blüte, Grund genug, mal wieder eine kleine Bestandsaufnahme der blühenden Welt zu machen.
Im Kräuterkorb blüht es wild durcheinander, weiße Blüten vom Koriander, gelbe vom Dill, violett vom Schnittlauch und der wilden Wicke. Bald wird hier auch der Oregano blühen.
Drei im Frühjahr gekaufte Fuchsien sind rasant gewachsen und beeindrucken mit üppig-großen gefüllten Blüten in verschiedenen Farben.  Die schöne Rose Eye Paint ist leider schon wieder verblüht, gleich nebenan blühen aber dafür Zinnien, Löwenmaul und Cosmeen üppig.
Eine nicht namentlich bekannte Pflanze aus Saxdorf trägt Dolden mit unzähligen kleinen gelben und violetten Kügelchen, die in den späten Nachmittagsstunden aufblühen. Im gleichen Topf blühen üppig verschiedene Lobelien in Varianten von weiß, violett und blau. Die Hechtrose trägt zahlreiche Hagebutten und bildet zugleich das Gerüst für eine dunkelblau blühende Winde. Gleich nebenan blüht die Schönmalve mit roten Glockenblüten, die gelb gefüllt sind. Verschiedene Kapuzinerkressen schlängeln sich überall durch und blühen in Orangetönen. Einen Blickfang setzen sattgelbe Rudbeckien, die gerade zu blühen beginnen.
Auf dem Fenster vorn blühen überreich die Portulakröschen sowie eine orange Agastache.
Auf der oberen Terasse ist der Agapanthus mit fünf noch immer beeindruckenden Blütenbällen am Verblühen und setzt einen schönen Kontrast zu den gelb schwebenden Coreopsis. Zwischen den Coreopsis blühen blaue Agastachen. Eine der zahlreiche Kakteen blüht gerade in rosa. Schön und üppig wie nie zuvor blüht der Enzianstrauch, der über und über mit leuchtend blauen Blüten bedeckt ist. Gleich daneben ist eine rote Schönmalve voller Blüten. Eine andere Schönmalve mit großen gelben Blüten habe ich aus Saxdorf mitgebracht und auch diese kleine Pflanze zeigt erste Blüten.
Im Topf der Dattelpalme blühen orange Cosmeen, kalifornischer Mohn in orange und violett sowie Ringelblumen. Anderswo hat sich eine dunkelblau  blühende Petunie eingefunden. Das hoch wachsende Peargonium ist ebenso voller Blüten wie sein kleinblütig und kompakt wachsender Namensvetter. Dazwischen auch hier Kapuzinerkresse in verschiedenen Farbtönen. Verschiedene Wicken runden das Farbspektrum ab. Hier und da findet man noch Erdbeerspinat, blühenden Schlafmohn oder eines der Hornveilchen, die sich überall aussähen.  Die Verbenen beginnen ebenfalls zu blühen, darunter auch neue Sorten, die ich ebenfalls aus Saxdorf mitb´gebracht habe.

Lauch, Dill, Koriander, Wicken.

In Summa sind das wohl nicht viel weniger als ca. 40 verschiedene Blüten, die man jetzt im Kleinstgarten finden kann. Wäre mal interessant, wie viele da übers Jahr so zusammen kommen, insgesamt sind hier sicher mehr als hundert verschiedene Pflanzen unterwegs, von denen die allermeisten auch mal blühen.

Kürbisgott


Nachdem mich am Wochenende die ersten leichten Nachtfröste, zum Glück noch ohne Schäden, mahnten, endlich mal die Pflanzen reinzuräumen, konnte ich heute bei schönstem Wetter zur Tat schreiten. Ca. 50 Töpfe und Kübel traten nach beherztem Rückschnitt den Weg in die Wohnung an und mussten an den verschiedenen Fenstern, im Treppenhaus und teils auch im Keller ihren Platz finden. Draußen steht nun nur noch das, was auch ein paar Grad Frost verträgt, wie zum Beispiel das wunderschöne Abutilon megapotamicum, eine Variante der Schönmalve mit rot gelben glockenartigen Blüten.
Nach so viel körperlicher Arbeit musste nun auch was Gescheites zum Essen her. Ein kürzlich in einem meiner Lieblingsblogs erschienenes Rezept für eine Kürbissuppe im Kürbis hatte mir beim Lesen schon den Mund wässrig gemacht und da eh noch ein kleiner einsamer Hokkaido-Kürbis hier rumlungerte war klar, was kommen musste. Da mir heut nicht wie vegetarisch war, gab es eine kleine Abwandlung des Originalrezeptes. Der innen ausgehöhlte Kürbis (Boden und einen Deckel ganz lassen) wird innen beherzt gesalzen und gepeffert. Das Objekt der Begierde wird sodann mit einigen gerösteten Weißbrotwürfeln, etwas mit Zwiebel und Knoblauch angebratenem Hackepeter und abwechselnd mit etlichen kleinen Würfelchen vom Appenzeller gefüllt. Das Ganze wurde noch mit Sahne aufgefüllt und spätestens jetzt hatte ich schon eine sehr konkrete Vorstellung von einem geilen Freßchen. Kürbisdeckel drauf und für eine Stunde ab in den 160 Grad heißen Ofen, von wo sich nach einiger Zeit schon vielversprechende Düfte melden.
Das Endprodukt entsprach so ganz meinen Erwartungen. Kürbis, Käse, Hackfleisch, Brot und Sahne sind eine wunderbare Verbindung eingegangen, die recht schnell verputzt war. Im Gegensatz zum Originalrezept war das Ergebnis nun gar nicht mehr suppig aber dennoch göttlich!
So einfach sind die kleinen Freuden!

Tomatenzeit

Kaum ist mal eine Woche Sommer, werden schlagartig auch die Tomaten im Kleinstgarten reif. Immerhin vier Pflanzen kämpfen um Ressourcen in einem großen Kübel, die rote Johannisbeertomate, eine große rote Tomate names Andenhörnchen, eine kleine Rote, die auf den Namen Sweet Million hört und schließlich noch eine namenlose kleine gelbe. Davon gab es heute erstmalig alle zusammen auf den Teller, mit etwas Öl und Basilikum eine leckere Sache!

Was blüht uns denn heute? (August 2011)

Wunderbar, ein Sommerabend auf dem Balkon und endlich blüht die herrlich duftende Lilie, phantastische Blüten und ein irrer Duft – so schön kann Sommer sein.
Ansonsten blühen wunderschön die Mädchenaugen, die Fuchsien stehen in voller Blüte, die Kapuzinerkressen blühen reich, die Hechtrose trägt schöne rote Hagebutten, die ersten Astern blühen auf, Tomaten hängen voller Früchte, Ringelblumen und Cosmeen blühen ebenso wie verschiedenfarbige Lobelien und Portulakröschen, Wicken und Winden beginnen zu blühen, der Schnittknoblauch schmückt sich mit weißen Blütenkugeln, die Igelgurke hat die ganze obere Terasse mit ihren weißen Blüten erobert, die große kletternde Geranie blüht ebenso wie die kleinblütige Geranie, blau blüht der Enzianstrauch – der ganze Kleinstgarten ist in voller Pracht und eine Freude fürs Auge.

Holunderzeit

Ein schönes langes Wochenende liegt hinter uns, vier Tage angefüllt mit unterschiedlichsten Erlebnissen.
Am Donnerstag gab es einen schönen Himmelfahrtsausflug mit den Sportfreunden zur Buschmühle, wunderschön gelegen zwischen Meissen und Moritzburg. Das Hotel und Lokal liegt wirklich traumhaft an einem kleinen See, umrahmt von Felsen und ungezählten teils noch blühenden Rhododendren, ein echtes Idyll. Sehr unterhaltsam ist die geschwätzige Buschmüllerin, dem Gast sei geraten viel Zeit mitzubringen. Kulinarisch bleibt das beliebte Ausflugslokal freilich hinter seinen Möglichkeiten – nicht auszudenken, wenn das Essen noch zur Lage passen würde! Dennoch werden wir die Buschmühle jetzt sicher öfter besuchen, es ist einfach zu schön da (Bilder).
Der süße schwere Duft von blühendem Holunder ist derzeit allgegenwärtig und natürlich geben die duftenden Blüten Anlass zu allerlei Köstlichkeiten. Am Freitag gab es deshalb im Garten eine köstliche Holunderbowle zu der verschiedene gegrillte Meeresfrüchte gegessen wurden (Riesengarnelen in der Schale gegrillt, Jakobsmuscheln im Schinkenmantel sowie Maischolle in Folie auf Zwiebellauch gegart). Inspiriert von einem köstlichen Holundergetränk bei Freunden am Montag habe ich mich auch selbst noch mal daran versucht, Wasser mit Holunderblüten, etwas Zucker und Zitrone zu aromatisieren – und in der Tat, das gibt ein ganz feines Erfrischungsgetränk!
Gestern ging es auf Radtour durchs Kohrener Land, die schöne mittelsächsische Hügellandschaft mit ihren verträumten Dörfern und Kleinstädten. Start war Burg Gnandstein, von wo es über Kohren-Sahlis und Narsdorf nach Wechselburg zur Mulde ging. Entlang der Mulde fuhren wir dann weiter nach Rochlitz und Colditz und von dort ging es über Bad Lausick und Frohburg wieder zurück nach Gnandstein. Eine sehr schöne Landschaft und viele schöne Orte, denen einzig ein wenig Leben fehlt. Schlußendlich haben wir auf Burg Gnandstein gegessen bei toller Aussicht übers Land, für das Essen gibt es aber auch hier keine Empfehlung, es hat jedenfalls satt gemacht. Das Profil zur Tour gibts wieder mal hier.
Heute war nun endlich auch mal Ruhetag, ein wenig gegärtnert, Eis essen im Michaelis (lecker, aber Minuspunkte fürs Browser lahmlegen) und abends gab es Nudeln nach Genoveser Art mit dem letzten hausgemachten Pesto der Vorsaison (aus dem Tiefkühler). Zeit wirds, denn das Basilikum gedeiht schon wieder prächtig und will in wenigen Wochen erstmalig geerntet werden. Dazu gab es feinen Salat aus dem Garten mit marinierten Tomaten und zum Schluss etwas Obst – so einfach kann tolles Essen sein! Warum kriegen nur so wenige Gastronomen so simple und zudem preiswerte Sachen hin? Ich fürchte es liegt unter anderem daran, dass es vielen Köchen und auch den meisten Gästen schlicht egal ist. Hauptsache, die Teller sind schön voll, da muss es nicht auch noch schmecken. Und natürlich macht es ein wenig Mühe, mit frischen Zutaten zu arbeiten bzw., diese erst ein mal in guter Qualität zu bekommen.
Im Kleinstgarten blühen jetzt bezaubernde blaue Glockenblumen.

Was blüht uns denn heute? (Mai 2011)


Der Kleinstgarten wurde blogtechnisch lange vernachlässigt, während er sich im sogenannten wahren Leben prächtig entwickelt. Die Töpfe sind bestens bestellt, alles grünt und sprießt und die Verluste des Winters sind überschaubar. In den Medien scheint Urban Gardening auch der neueste Hype zu sein. Darf sich der Kleinstgärtner da gar als Pionier fühlen? Naja, eher nicht, denn seit Generationen bepflanzt die Menschheit alles, was sich mit Erde befüllen lässt und zieht Blumen, Grün und Gemüse auf kleinstem Raum. Schön dennoch, dass sich offenbar zunehmend mehr Menschen dafür begeistern.
Wie wir ja nun auch wissen, ist Grün das neue Bunt und insofern liegt der Kleinstgarten noch mehr im Trend, sind Blüten in dieser Jahreszeit doch noch rar. Um so mehr haben die Wenigen Platz, sich zu präsentieren. Zu nennen wäre insbesondere eine wunderschöne Akelei (Foto), letztes Jahr gekauft, gepflanzt, vergessen und jetzt ein prächtiger Blickfang. Zuverlässig wie in jedem Jahr schmücken sich die beiden Osterkakteen über und über mit Blüten in rot und violett. Mit violetten Blütenkugeln präsentiert sich auch gerade der Schnittlauch.
Dank des sommerlichen Wetters blühen auch Tomaten und Chili schon reichlich, so dass hier bald mit den ersten Früchten zu rechnen ist. Auch sonst ist vieles in den Startlöchern, in Bälde werden die Rosen, die Lilien und einige Glockenblumen blühen.

Was blüht uns denn heute? (September 2010)

Ich stelle gerade fest, dass ich diese Rubrik den Sommer über sträflich vernachlässigt habe, dabei steht der Kleinstgarten gerade im prächtigsten spätsommerlichen Blütenkleid: Üppig im großen Kübel Astern und weit darüber schweben die leuchtend gelben Blüten des einjährigen Mädchenauges (Coreopsis). In voller Blüte stehen auch die vielen Fuchsien, die rote Passionsblume, vereinzelt blüht noch die gelbe Clematis und dazwischen leuchten rot die Hagebutten der Hechtrose.
Weit ragen die Blüten der Prachtkerze (Gaura) heraus, der Hibiskus ist voller roter und oranger Blüten und die Blattkakteen haben zu ungewöhnlicher Zeit noch mal Knospen angesetzt. Weiterhin blühen sehr ausdauernd die wilden italienischen Wicken, Löwenmaul, Sonnenblumen, Cosmeen, Zinnien und die leuchtend orangen kleinblütigen Studentenblumen (Tagetes), die roten Schönmalven (Abutilon) sowie natürlich Kappuzinerkresse. Alles äußerst farbenfroh, bleibt zu hoffen, dass der erste Frost noch etwas auf sich warten lässt und wir uns an dieser Pracht noch einige Wochen erfreuen können.

Pesto

Die Hitze der letzten Wochen bekommt dem Basilikum im Kleinstgarten außerordentlich gut, es wächst sehr üppig, so dass sich ein hausgemachtes Pesto geradezu aufdrängt. Ein unvergleichliches Aroma macht sich schon beim Pflücken der Basilikumblätter breit und weckt die Vorfreude auf die aromatische Nudelsauce.
Neben einer Handvoll frischer Basilikumblätter braucht man noch Pinienkerne (ca. 50 g), geriebenen Parmesan (einige Esslöffel), Knoblauch, Olivenöl (ca. 50 ml), Salz und etwas Zucker. Das Ganze wird im Mixer oder auch mit dem Pürierstab zu einem homogenen Brei verarbeitet, wobei man mit der Menge des Olivenöls die gewünschte Konsistenz einstellen kann. Danach sollte man das Ganze noch mal mit etwas Salz abschmecken – wie jede Nudelsoße sollte auch so ein Pesto deutlich überwürzt sein, wenn es nach dem Mischen mit den Nudeln noch gut schmecken soll.
Um daraus nun Spaghetti nach Genueser Art herzustellen braucht man noch eine Handvoll klein gewürfelter frisch gekochter Kartoffeln, die man mit dem kalten Pesto und den gekochten Spaghetti sowie etwas vom Kartoffelwasser vermischt. Einige gewürfelte rohe Cocktailtomaten und geröstete Pinienkerne runden das Ganze angenehm ab. Fertig ist ein einfaches und überaus köstliches sommerliches Essen!
Als Nachspeise gibt es eine leckere Beerenmischung, überwiegend Himbeeren, die der Garten zur Zeit überreichlich produziert – wiederum eine irre Fülle von Aromen, man kann sich kaum Besseres vorstellen.
Ach ja, am Wochenende war ja auch noch Studentenrat-Revival-Treffen. Tief im erzgebirgischen Niemandsland, ein sehr angenehmes Wiedersehen mit überaus netten Leuten und viel gemeinsamer Zeit mit alten Freunden.